Dienstag, 18. Februar 2014

"Maifest" von Johann Wolfgang von Goethe

In dem Gedicht "Maifest", welches 1771 von Johann Wolfgang von Goethe geschrieben wurde, wird die Liebe zu einem Mädchen beschrieben. Dies wird durch die Natur und Landschaft sowie
durch die Seele bestärkt, welches zu einer Einheit wird.

Das Gedicht besteht aus insgesamt neun Strophen, die jeweils aus vier Versen bestehen.
In Strophe eins bis drei beschreibt das lyrische Ich wie "herrlich" (Strophe eins, Vers eins) die Natur ist. Es wirkt alles sehr harmonisch und das lyrische Ich selber erfreut sich an ihn. In den
Strophen vier und fünf vergleicht das lyrische Ich die Natur mit der Liebe, wie "schön" (Strophe vier, Vers zehn) und "herrlich" (Strophe fünf, Vers 13) beides ist. In den Strophen sechs bis neun wird
deutlich, dass ein Mädchen der Grund seiner Freude ist. Dort wiederholt das lyrische Ich mehrmals seine Liebe, die er immer mit der Natur vergleicht. Im Gedicht findet man den Kreuzreim vor, wobei sich nur der zweite und vierte Vers reimen. Dies ist nur in Strophe eins,drei und vier bis sechs der Fall. Die Strophe zwei ist die Ausnahme in diesem Gedicht, da kein Reimschema vorhanden ist.
In dem Gedicht werden verschiedene Stilmittel benutzt. Das "Wie herrlich leuchtet mir die Natur!" (Strophe 1, Vers 1 f.) drückt die Euphorie über die Schönheit der Natur aus. Dies wird durch die
Personifikation "Wie lacht die Flur!" (Strophe 1 , Vers 4) bestärkt. Durch die Metapher "Und tausend Stimmen aus dem Gesträuch" (Strophe 2, Vers 7 f.) wird die Lebendigkeit der Natur
dargestellt. Durch die nächsten zwei Verse "Und Freud und Wonne aus jeder Brust" (Strophe 3, Vers 9 f.) wird die Natur mit den Gefühlen des lyrischen Ichs verglichen. Die Anapher "O Erd', o
Sonne! O Glück, o Lust!" (Strophe 3, Vers 11 f.) betont erneut die Freude über die Natur des lyrischen Ichs. In der dritten Strophe wird durch das "O Lieb', o Liebe!" (Strophe 3, Vers 13) verdeutlicht, dass das lyrische Ich anfängt, von seinen Gefühlen zu sprechen. In Strophe 6, Vers 21 "O Mädchen, o Mädchen" wird bekannt, dass das Gedicht über ein Mädchen ist. In der 8. Strophe werden nur
Vergleiche verwendet. Durch das "Die du mir Jugend und Freud und Mut zu neuen Liedern und Tänzen gibst." (Strophe 8, Vers 31 ff.) wird die Inspiration des lyrischen Ichs verdeutlicht. Er
bekommt Lust am Leben. Durch die Strophe 8, Vers 29 "Wie ich die liebe " und die Strophe 9 Vers 36 "Wie du mich liebst!" wird die gegenseitige Liebe deutlich und zeigt, dass sich die Beiden
gleich viel lieben.

Meiner Meinung nach finde ich den Vergleich zwischen Liebe und Natur wundervoll. Dadurch empfindet man das Gefühl, dass die Liebe etwas wunderschönes und atemberaubendes ist, die jemanden sehr glücklich machen kann.

Donnerstag, 13. Februar 2014

"Mondnacht" von Joseph von Eichendorff

Das Gedicht "Mondnacht", die im Jahre 1837 geschrieben wurde, beschreibt die Atmosphäre und Gefühle der Nacht, die das lyrische Ich empfindet.

Das Gedicht besteht aus drei Strophen, die jeweils aus vier Verse besteht. Die erste Strophe beschreibt die Atmosphäre, die das lyrische Ich in der Nacht empfindet, die zweite Strophe handelt von dem Geschehen, welches das lyrische Ich sieht und in der dritten Strophe erzählt das lyrische Ich, was in seinem Innerem vorgeht.
Durch den Jambus, welches man im Gedicht vorfindet, wird eine gleichmäßige und fließende Wirkung erzeugt.
Im Gedicht wurde der Kreuzreim verwendet, wobei sich pro Strophe der erste und der dritte Vers und der zweite und der vierte Vers reimen. Eine der Ausnahme, wo sich die Verse nicht reimen, ist Strophe eins, Vers eins "Himmel" und Strophe eins, Vers drei "Blütenschimmer". Bei dieser Ausnahmen ähneln sich die Wörter bei der Aussprache. Dies soll darstellen, dass auch diese perfekt wirkende Nacht aus seine Fehlern und Macken hat.
Durch eine der vielen Personifikationen, wie in der zweiten Strophe, Vers fünf "Die Luft ging durch die Felder", wird die Nacht bildhaft dargestellt.
Durch die Berührungen in der zweiten Strophe wurde "Die Erde still geküsst" (Strophe eins, Vers zwei) und somit eine Verbindung zwischen Himmel und Erde erzeugt.

Meiner Meinung nach wirkt das Gedicht sehr harmonisch und regelmäßig, durch die Personifikationen, dem Metrum und dem Kreuzreim. Dadurch entsteht eine Ruhe und Entspannung in der Atmosphäre, die jemanden zum Träumen lässt

Dienstag, 21. Januar 2014

Abschied

Ich befinde mich im Wald
und genieße die Harmonie und die Schönheit,
die du ausstrahlst.
Im Gegensatz von der Stadt
bist du viel ruhiger.

Morgens, wenn die Sonne scheint,
sieht man den Tau,
die deine Felder bedeckt
und den Vogelgesang,
die den Einbruch eines neuen Tages darstellt.

Doch mit der Zeit
wurde mir klar,
was wirklich das Wichtigste im Leben ist.
Die Erkenntnis,
die ich gezogen habe,
ist mir erst jetzt bewusst geworden

Ich muss dich bald verlassen,
in eine neue Welt,
mit viel Hektik
und vielen neuen Menschen.
Doch in meinem Herzen,
werde ich immer leiden.

Dienstag, 14. Januar 2014

Die Großstadt und Ich

Ich öffnete meine Augen
und bemerkte
wie mein Körper anfing
zu frieren.
Meine Lippen bebten
meine Hände wurden kalt.

Ich schloss meine Jacke
und ging die Straße runter.
Ein leichter Windzug wehte durch meine Haare
und ein Gestank drang durch meine Nase.

An einer Seitenstraße hörte ich
wie sich ein Mann übergab.
Ein schreckliches Geräusch.

Weiter die Straße runter
hörte ich
wie sich ein Paar stritt.
Schimpfwörter, Türen knallten und Porzellan
folg durch die Wohnung.

Auf den Straßen
sah man all den Dreck,
den wir hinterlassen haben.

So, habe ich meine Stadt noch nie gesehen.
So traurig,
So alleine,
So verlassen.

Ich schaute mir wieder die Straße an
und sah auf der anderen Straßenseite,
wie sich zwei Männer anfingen zu schlagen.
Es war unerträglich so etwas zu sehen.

Ich rannte,
und rannte,
und rannte.

Erst als ich wieder zu Atem kam,
bemerkte ich,
dass ich nicht wusste,
wo ich gelandet war.
Es war unheimlich,
es hat mir Angst gemacht.

Mir fiel auf,
dass der Himmel langsam anfing
orange und blau zu werden.

Als ich mir die Gegend angeschaut hatte,
sah ich ein verlassenes Haus.
Ich ging ängstlich in das Haus hinein
und ging die Treppen hoch,

bis ich auf dem Dach war.
Ein Augenblick,
so einmalig wie ein vierblättriges Kleeblatt zu finden
fand ich auf dem Dach.

Die orange-gelbe Kugel fing an aufzusteigen
und als Skyline meine Stadt.
Ich setzte mich auf einem kaputten Sofa
und genoss den Moment.

Und während dessen wurde mir bewusst,
dass ich diese Stadt,
mit ihren zwei Gesichtern,
nie vermissen möchte.

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